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Freundeskreis FFGI e.V.

Aktuelles

„Der neue Kulturkampf: Wie eine woke Linke Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft bedroht“

Buch von Susanne Schröter (Februar 2024).

Identitätspolitik, Cancel Culture und Wokeness – was an den Universitäten seinen Ausgang nahm, beeinflusst mittlerweile nicht nur Medien, Kultureinrichtungen und Bildungsinstitutionen, sondern ist auch in der Politik und Wirtschaft angekommen. Angetreten, um gegen Rassismus und Diskriminierung zu kämpfen und sich für Demokratie und Zusammenhalt einzusetzen, bewirkt eine woke Linke das genaue Gegenteil. Mit Sprachregelungen, der Tabuisierung gesellschaftlicher Missstände vor allem im Bereich der Migration oder der Reduzierung der Wissenschaft auf eine Erfüllungsgehilfin der Politik verhindert sie eine offene demokratische Auseinandersetzung. Susanne Schröter, oft genug selbst Ziel woker Angriffe, analysiert die Ideologie der woken Linken und beschreibt, wie diese versucht, in zentralen Bereichen der Gesellschaft die Deutungshoheit zu erobern.

Verlag Herder. 2024 · 272 Seiten · ISBN 978-3-451-83228-4 · Klappenbroschur & eBook

Weitere Informationen auf den Seiten des Verlags.

Weitere Publikationen

Konferenz
Antisemitismus in der islamischen Welt und in Deutschland

Freitag, 08.12.2023, 10:00 Uhr
Historisches Museum Frankfurt, Am Römerberg, Saalhof 1, 60311 Frankfurt am Main

Leitung: Prof. Dr. Susanne Schröter, Direktorin des FFGI, Goethe-Universität Frankfurt

Schirmherrschaft: Staatsministerin Lucia Puttrich, Saatsministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten

Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung mit Rückbestätigung erforderlich an ffgi@normativeorders.net

Nach dem Massaker der Hamas an der Zivilbevölkerung im Süden Israels haben sich in Deutschland viele Menschen solidarisch mit Israel gezeigt. Andere haben die Gewalt der Terroristen relativiert oder Sympathien für die Hamas bekundet. Dazu gehören Führungspersonen islamischer Verbände, linksradikale Anhänger von Palästina-Komitees, aber auch Teile der bürgerlichen Linken, die sich die eigentlich von Rechtsradikalen bekannte Forderung nach einem Ende der „deutschen Schuld“ zu eigen gemacht haben. Für Juden in Deutschland nimmt das Ganze bedrohliche Ausmaße an. Häuser wurden mit Davidsternen markiert, eine Synagoge wurde angegriffen, und jüdische Einrichtungen fürchten um ihre Sicherheit. International ist die Situation ebenfalls mehr als besorgniserregend. Das Selbstverteidigungsrecht Israels wird von vielen Staaten infrage gestellt, und die Hamas punktet in einem Propagandakrieg, in dem Fakten wenig zählen. Der einzige jüdische Staat, der als sichere Heimstatt für Juden aus aller Welt gegründet wurde, wird zunehmend bedroht.

Das Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam wird aus gegebenem Anlass eine Konferenz zu den verschiedenen Varianten des Antisemitismus in der islamischen Welt und in Deutschland durchführen, auf der die Hintergründe des Nahostkonflikts, die Rolle muslimisch geprägter Staaten, der Vereinten Nationen und der Europäischen Union erläutert werden. Die Referenten werden die jüngere Geschichte des internationalen Antisemitismus beleuchten, in denen deutsche Nationalsozialisten sich mit arabischen Islamisten wie dem Mufti von Jerusalem zusammentaten, weil sie im Judenhass ein gemeinsames Thema gefunden hatten. Wir werden die antiisraelischen Netzwerke des Irans, aber auch die Muslimbruderschaft behandeln, aus der die Hamas hervorgegangen ist. Im Fokus wird außerdem die Frage stehen, was die aktuelle Entwicklung, und dabei besonders der lange negierte Antisemitismus in Teilen des migrantischen Milieus für die deutsche Einwanderungs- und Islampolitik bedeutet, und welche theoretischen Konzepte für die innerhalb vieler Linken weithin geteilten Vorstellung verantwortlich sind, dass Israel angeblich ein Apartheidstaat sei.
Die Konferenz endet mit einer Podiumsdiskussion, auf der Konsequenzen aus den vergangenen Ereignissen diskutiert und Maßnahmen gegen Antisemitismus und eine Spaltung der Gesellschaft erörtert werden sollen.

Exposé (pdf)
Plakat (pdf)
Programm (pdf)


Foto von Frau Prof. Dr. Schröter mit der marokkanischen Botschafterin

Prof. Dr. Schröter zum Assoziierten Mitglied der Königlichen Akademie von Marokko ernannt

Seine Majestät König Mohammed VI. hat Frau Prof. Dr. Schröter zum Assoziierten Mitglied an dessen Königliche Akademie von Marokko ernannt.

Das Foto zeigt Frau Prof. Dr. Susanne Schröter, Direktorin des FFGI, beim Empfang durch Ihre Exzellenz der Botschafterin von Marokko, Frau Zohour Alaoui, im Juli 2023 in Berlin.


Solidaritätsbekundungen

Horst Köhler
Bundespräsident a.D.

„Sehr geehrte Frau Professor Schröter,
mit Irritation und Bedauern höre ich von den scharfen Vorwürfen und Anfeindungen, die Sie seit Ende April treffen.
Ich habe Sie im Senat der Deutschen Nationalstiftung stets als eine ausgesprochen respektable, kritisch denkende sowie klug und sachlich argumentierende Wissenschaftlerin wahrgenommen. […]
Mit Ihrer Forschung am FFGI zum politischen Islamismus sowie zu den liberalen Strömungen des Islam haben Sie in den vergangenen Jahren wichtige Beiträge zur Erforschung des Globalen Islam geleistet. […]
Es gehört zu den Stärken akademischer Diskurse, unterschiedliche Sichtweisen auf ein und denselben Forschungsgegenstand zuzulassen. Die Perspektive des FFGI scheint mir mit Blick auf die Erforschung des Globalen Islam, die Migrationsforschung und die Stärkung der Positionen moderater und liberaler Musliminnen und Muslime wichtig. So hoffe ich sehr, dass die haltlosen Anfeindungen und Diffamierungen gegenüber Ihrer Person einer sach- und themenorientierten Kritik und Debattenkultur weichen. […]“

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Hessisches Wappen

Lucia Puttrich
Hessische Staatsministerin. Hessische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Bevollmächtigte des Landes Hessen beim Bund

„[…] Ja, Sie sind eine streitbare Wissenschaftlerin und ja, Sie greifen gesellschaftlich kontroverse Themen auf. Aber das ist Ihre Aufgabe! Wer, wenn nicht die Wissenschaft, soll frei und ungehindert gesellschaftliche Entwicklungen ansprechen dürfen? … Selbst Ihre größten Kritiker werfen Ihnen nicht vor, sich außerhalb des Rechts zu bewegen.
Vielmehr geht es darum, vertretbare Meinungen zu diskreditieren und dadurch mundtot zu machen. Es werden (politische) Tabus in die wissenschaftliche Debatte eingeführt, die durch eine öffentlich inszenierte Empörung durchgesetzt werden sollen. Doch genau das schadet dem Diskurs. Denn zur Freiheit der Forschung und Lehre gehört es ja gerade, Dinge ansprechen zu dürfen, die anderen missfallen, … Sie, liebe Frau Professorin Schröter, habe ich genauso kennengelernt. Sie zeigen mit dem Finger auf bestimmte Themen und Ihre immer gut gefüllten Veranstaltungen demonstrieren ja auch, dass Sie damit auf ein großes öffentliches Interesse treffen.
Liebe Frau Professorin Schröter, seien Sie sich meiner Unterstützung und Solidarität gewiss. Für Ihre weitere Arbeit wünsche ich Ihnen alles Gute und weiterhin den Mut, auch die schwierigen Themen anzusprechen.“

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Logo des Europäischen Parlaments

Monika Hohlmeier
Mitglied des Europäischen Parlaments

„[…]Als Abgeordnete des Europäischen Parlaments und Mitglied der CSU möchte ich Ihnen meine volle Solidarität zum Ausdruck bringen. Ihre Forschung am FFGI zum politischen Islamismus und den liberalen Strömungen des Islam hat einen wertvollen Beitrag zur Erforschung des Globalen Islam geleistet. Akademische Diskurse sollten Raum für unterschiedliche Sichtweisen bieten, und Ihre Perspektive ist gerade in Bezug auf die Erforschung des Globalen Islam und die Stärkung moderater und liberaler Musliminnen und Muslime von besonderer Bedeutung. […]
Ihr Einsatz für eine freie und unabhängige Auseinandersetzung mit dem politischen Islamismus bildet eine bedeutende Basis für den Dialog zwischen verschiedenen Ansichten. Extremismus in jeglicher Form bedroht unsere liberale Demokratie, und es ist von entscheidender Bedeutung, dass dieser durch eine offene und sachliche Debatte angegangen wird. Ihre Forschung und Aufklärungsarbeit tragen dazu bei, die Problematik des politischen Islamismus zu identifizieren und zu verstehen, um angemessene Lösungsansätze zu finden. … Es ist von großer Bedeutung, dass Universitäten Orte des offenen Diskurses und der wissenschaftlichen Auseinandersetzung sind, ohne Einschränkung der Wissenschaftsfreiheit. Ich unterstütze Ihre Forschung für eine aufgeklärte und demokratische Gesellschaft, in der sich alle religiösen Orientierungen gegenseitig respektieren und einen friedfertigen Umgang miteinander pflegen sollten. […]“

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Logo des Bundestages

Anja Karliczek
Mitglied des Deutschen Bundestages
Bundeswissenschaftsministerin a.D.

„Sehr geehrte Frau Prof. Schröter,
gerne bringe ich an dieser Stelle meine Solidarität deutlich zum Ausdruck. Die schwerwiegenden öffentlichen Anfeindungen und Diffamierungen Ihrer Person und des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam (FFGI) entziehen sich meinem Verständnis.
Die freie und unabhängige Auseinandersetzung auf wissenschaftlicher Basis mit dem Globalen Islam sowie der politischen und gesellschaftlichen Betrachtung des Islamismus ist aufgrund der globalen Bedrohungslage eine wichtige und unverzichtbare Aufgabe.
Ich schätze Ihre wissenschaftliche Arbeit, unterstütze diese aus voller Überzeugung und halte sie für die Bekämpfung des Extremismus für elementar. […]“

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Logo des Bundestages

Christoph de Vries
Mitglied des Deutschen Bundestages

„Liebe Frau Prof. Schröter,
mit Erstaunen und großem Unverständnis nehme ich die schwerwiegende Diskreditierung Ihrer Person und des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam (FFGI) in der Öffentlichkeit war.
Mit diesem Schreiben möchte ich Ihnen meine volle Solidarität in Zusammenhang mit den massiven Vorwürfen nach der Veranstaltung 'Migration steuern, Pluralität gestalten' versichern.
Eine freie und unabhängige wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Globalen Islam sowie der politischen und gesellschaftlichen Dimension des Islamismus stellt angesichts der weltweiten Bedrohungslage durch den politischen Islamismus eine unerlässliche Aufgabe dar. […] Als Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Kirchen, Religionsgemeinschaften, jüdisches Leben und die Deutsche Islamkonferenz schätze ich genauso wie viele meiner Fraktionskollegen Ihre wissenschaftliche Forschung zu diesem leider weitgehend verharmlosten und demokratiegefährdendem Extremismusphänomen sehr. Wie groß die Anerkennung ist, zeigt sich auch darin, dass der frühere Bundesinnenminister Horst Seehofer Sie in den Expertenkreis Politischer Islamismus … berufen hat. … Sie plädieren für die Religionsfreiheit von Muslimen in Deutschland und wenden sich gegen jede Form von Diskriminierung. Für Ihre Arbeit zolle ich Ihnen meinen vollen Respekt. […]“

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Logo des Bundestages

Frank Müller-Rosentritt
Mitglied des Deutschen Bundestages

„[…] Als Professorin an der Goethe-Universität und Direktorin des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam leisten Sie seit vielen Jahren enorm wichtige Aufklärungsarbeit. Insbesondere Ihre Beschäftigung mit dem Islamismus ist von höchster Bedeutung für Wissenschaft, Politik und Gesellschaft insgesamt.
Da Extremismus in unterschiedlichen Formen unsere liberale Demokratie bedroht, muss dem entsprechend klar begegnet werden. Sie leisten mit Ihrer wissenschaftlichen Arbeit einen elementaren Beitrag zur Bekämpfung des Extremismus.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich von den haltlosen Vorwürfen nicht unterkriegen lassen und Ihre höchst wichtige Arbeit trotz der Versuche der Diskreditierung weiterhin erfolgreich fortsetzen können. […]“

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Logo des Bundestages

Philip Krämer
Mitglied des Deutschen Bundestages

„[…] Dennoch halte ich die Aktionen gegen Frau Prof. Dr. Schröter für nicht angebracht. So schätze ich ihre Expertise im Bereich der Forschung zum Islamismus und dem globalen Islam sehr. Insbesondere die Auseinandersetzung mit Frauen und Sexismus im Islam erachte ich als sehr fruchtbar. […]
Wir haben in Deutschland leider vermehrt die Situation, dass islamistische Bewegung oder ausländische Staaten mit Moscheen verschränkt sind. Darauf immer wieder aufmerksam zu machen, ist ein Verdienst Frau Schröters und ich kann sie nur ermutigen, diese Arbeit fortzusetzen. Zudem habe ich als Referent selbst an einem Seminar des FFGI teilgenommen, in dem sich die Studentinnen und Studenten mit ausgewählten Auslandseinsätzen der Bundeswehr auseinandergesetzt haben. Gerade in Zeiten eines Krieges zwischen zwei Staaten auf dem europäischen Kontinents ist dies ein äußerst wichtiges Thema, auch weil Verteidigungs- und Sicherheitspolitik leider nur einen kleinen Anteil an den deutschen Universitäten und Hochschulen einnimmt.
Man muss mit Frau Prof. Dr. Schröter und dem FFGI nicht immer inhaltlich übereinstimmen, das wäre auch in einer immer komplexer werdenden Welt und auch einer zunehmenden Differenzierung wissenschaftlicher Positionen sogar überraschend. Allerdings sollte das nicht dazu führen, dass man ihre wissenschaftlichen Positionen schlicht negieren möchte.
Daher ist dieser Kampagne und der teilweise üblen Nachrede deutlich zu widersprechen. Möglicherweise wäre es im aufklärerischen Sinne klüger, sich konkret mit den wissenschaftlichen Positionen auseinander zu setzen und zu versuchen, diese zu widerlegen oder andernfalls noch einmal die reichhaltig ausgestatteten Bibliotheken der Goethe-Universität zu nutzen.“

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Dr. Kristina Schröder
Bundesfamilienministerin a.D.

„Sehr geehrte Frau Prof. Schröter,
es ist mir ein Bedürfnis, Ihnen meine Solidarität zum Ausdruck zu bringen.
Die niederträchtigen Angriffe auf Ihre Person und Arbeit sind infam, weshalb ich auch Mitunterzeichnerin des Offenen Briefes war. Völlig zu Recht heißt es dort: ‘Unliebsame Kritiker des politischen Islamismus und der aktuellen Migrationspolitik sollen endgültig zum Schweigen gebracht werden’. Aus meiner früheren Arbeit als Berichterstatterin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Islam und Islamismus weiß ich, wie derartige Prozesse ablaufen.
Ihr Forschungszentrum Globaler Islam ist die einzige universitäre Einrichtung im deutschsprachigen Raum, die sich mit allen Facetten des Islams befasst. Dazu gehört auch der legalistische politische Islam, dessen Organisationen in Deutschland mitunter die Interessen des iranischen Regimes und des türkischen Präsidenten Erdogan vertreten. Die Ziele dieser Organisationen sind gegen die Integration der hier lebenden Muslime gerichtet. Sie sind mitverantwortlich, dass die AKP Erdogans 2/3 aller Stimmen der türkischen Wahlberechtigten in Deutschland erhielt und dass Vertreter der iranischen Opposition bei uns bedroht werden.
Auch Ihre Veranstaltungen zum liberalen Islam bilden ein natürliches Gegengewicht zum politischen Islamismus. Sie geben liberalen Muslimen immer wieder die Möglichkeit ihre Ideen mit einer breiten Öffentlichkeit zu diskutieren und ich weiß, dass ihnen viele säkulare Muslime dafür dankbar sind.
Ihre Herausarbeitungen des sich immer weiter ausbreitenden muslimischen Antisemitismus in Deutschland sind unabdingbar zur Identifikation der Problemlage und zum Schutz unserer jüdischen Mitbürger.
Aufgrund dieser drei Punkten wurden Sie zum Angriffsziel von Islamisten und deren Sympathisanten. Diese wollen Sie mit Unterstellungen von "antimuslimischen Rassismus" und ‘Islamphobie’ in die rechtsradikale Ecke stellen und damit diskreditieren. Mit ihrer Forschung und Aufklärungsarbeit stören und enttarnen Sie eben diese Gruppierungen, und legen deren Nähe zu islamistischen Strukturen und Institutionen, sowie deren oftmals antiisraelische Gesinnung offen. Deshalb benötigt es eine Stimme wie Ihre im universitären Feld, die sowohl durch wissenschaftliche Recherche, als auch im Austausch mit Experten und der Öffentlichkeit die kritische Debatte über den politischen Islamismus mutig und verständlich führt.
Das Wohl unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts hängt auch vom offenen Diskurs ab und darf nicht durch Einschränkung von Wissenschaftsfreiheit beeinträchtigt werden, so wie es Ihre Gegner de facto fordern. Universitäten müssen streitbare Orte von Thesen sein, bei denen schlüssigere Argumente zählen. Sie dürfen nicht zum Schauplatz von Ideologien uns Ideologen werden, die mittels Verleumdungen unliebsame Meinungen und deren Vertreter bekämpfen. […]“

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Hessisches Wappen

Christian Baldauf
Landesvorsitzender des CDU Landesverbands Rheinland-Pfalz

„Sehr geehrte Frau Prof. Schröter,
gerne bringe ich mit diesem Schreiben meine Solidarität zum Ausdruck. Die Anfeindungen gegen Sie und Ihr Institut sind für mich in keinster Weise nachvollziehbar. Die wissenschaftliche Forschung und die Auseinandersetzung mit dem Globalen Islam sowie der Betrachtung von islamistischen Extremen ist eine wichtige Aufgabe. Ich schätze dabei Ihre Arbeit sehr und halte Ihre Ergebnisse für wichtige Bausteine in der Bekämpfung von Extremismus.
Ich hoffe sehr, dass die persönlichen Anfeindungen gegenüber Ihrer Person ein rasches Ende finden und wir uns wieder auf fachlicher Ebene über dieses wichtige Thema unterhalten können. Sie als Expertin in diesen Fragen will ich in den Debatten nicht missen, […]“

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Hessisches Wappen

Uwe Becker
Beauftragter der Landesregierung für Jüdisches Leben und den Kampf gegen den Antisemitismus

„Frau Prof. Dr. Susanne Schröter zeichnet sich als Leiterin des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam seit Jahren durch eine fachlich fundierte Betrachtung und Bewertung gerade auch von kritischen Erscheinungs- bzw. Auslegungsformen des Islam bzw. des Koran und deren Folgen für das gesellschaftliche Zusammenleben in unseren westlichen Kulturkreisen aus. Ihre Arbeit leistet daher einen wichtigen Beitrag für den gesellschaftlichen Diskurs und sollte weitergeführt werden.“

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Gerhard Schindler
Präsident des Bundesnachrichtendienstes a.D.

„[…] Unsere Gesellschaft profitiert in hohem Maße von einer freien und unabhängigen Wissenschaft. Sie forschen faktenbelegt uns seriös zum Thema Islamismus und setzen sich gleichzeitig für die Religionsfreiheit von Muslimen ein. Ihre Stimme verdient Gehör: Probleme können nur gelöst werden, wenn die Ursachen erforscht werden.
Im Hinblick auf die Gefahr, die von Islamisten weltweit ausgeht, hat Ihr Forschungszentrum nicht nur hier und heute eine Daseinsberechtigung, sondern auch für die Zukunft muss der Fortbestand Ihrer wichtigen Arbeit gesichert sein.
Ich versichere Ihnen meine volle Solidartität und ersuche die Verantwortlichen in Politik und aus dem Umfeld der Universität, dafür zu sorgen, dass Sie weiterhin frei und unabhängig forschen können. […]“

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Marcus Lübbering
Ministerialdirigent der Hessischen Staatskanzlei a.D.

„[…] Die Unklarheit über den Fortbestand des FFGI ist äußerst bedauerlich, weil Ihr wissenschaftlicher Ruf unzweifelhaft ist. Auch die Tatsache, dass Sie nicht „im Elfenbeinturm“ forschen, sondern die Relevanz Ihrer Forschungsergebnisse in die gesellschaftliche Praxis hineintragen, ist vorbildlich.
Es ist allseits bekannt, dass Sie zu den verschiedensten islamischen Gruppen Kontakt suchen und deren Beitrag zu einer friedlichen Integration analysieren und einfordern. Dabei ist es Ihr großes Verdienst, dass Sie stets viel Positives hervorbringen und auf Ermutigendes aufmerksam machen. […]
Zugleich weisen Sie auf Probleme hin, die aus einer islamistischen Ausrichtung von Organisationen, Verbänden und Gruppen entstehen können. Auch das ist für unsere Gesellschaft von nicht zu unterschätzendem Wert. Nicht ohne Grund sind Sie bei vielen Entscheidungsträgern aus dem politischen und medialen Raum eine gefragte und anerkannte Gesprächspartnerin. […]
Vor vier Jahren durfte ich bei der Veranstaltung des ersten „kleinen“ Jubiläums des FFGI als Vertreter der Staatskanzlei die Grüße und Anerkennung des Hessischen Ministerpräsidenten überbringen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Wertschätzung auf Seiten der Politik seither abgenommen hat. Im Gegenteil, die Hessische Wissenschaftslandschaft kann stolz auf das sein, was Sie am FFGI leisten, und wir brauchen diesen Einsatz auch weiterhin. […]“

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Logo der Deutsch-Israelischen Gesellschaft

Deutsch-Israelische Gesellschaft e.V.

„[…] Mir spricht Susanne Schröter mit ihren öffentlichen Statements nicht immer aus dem Herzen. Das muss sie ja auch nicht. Aber Ihre ethnologische Expertise bei bestimmten Facetten des Islamismus ist unbestreitbar. Und sie stellt Fragen, deren Diskussion mit Kampagnen versucht wird, immer öfter zu verhindern.
Ich teile z.B. aus religionsfreiheitlicher Sicht nicht Susanne Schröters Position zum Kopftuch. Aber ich empfand ihre Konferenz zum Kopftuch einen wichtigen Impuls für die Betrachtung der Frage, wie die Instrumentalisierung des Kopftuches von bestimmten islamistischen Gruppen zur Rekrutierung von Anhängerschaft und Ausweitung ihres Einfluss genutzt wird.
Dass ihre Expertise durchaus relevant ist, zeigte sich auch in ihrer Berufung in den 'Expertenkreis Politischer Islamismus‘ der Bundesregierung. Dass dieses Gremium aufgelöst wurde, zeigt auch, dass eine kritische Diskussion und Erforschung islamistischer Strömungen und politischer Instrumentalisierung des Islam in Deutschland ein Tabu berührt und für politische Akteure es oftmals aus wahlpolitischen Gründen inopportun ist, dieses Thema zu erörtern. Diese wahlpolitischen Überlegungen dürfen aber nicht auch noch in den Wissenschaftsbetrieb durchschlagen.
Das FFGI kratzt immer wieder an der stillschweigenden Hinnahme des Einflusses islamistischer Bewegungen und ausländischer Staaten in unseren Moscheen. Das stört naturgemäß bestimmte Kreise.
Aber gerade deshalb sollte man das FFGI wissenschaftspolitisch nicht erschlagen. Das scheint mir ein archimedischer Moment der Religions- und Islamwissenschaft in Deutschland. … Es wäre zu wünschen, dass das FFGI in Verbindung mit anderen Einrichtungen die Ausstattung erhält, in diesem Bereich die blinden Flecken unseres Wissens hierbei mit wissenschaftlicher Expertise auszuleuchten.“

Volker Beck, Präsident Deutsch-Israelische Gesellschaft DIG e.V.

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Logo des Jungen Forum

Junges Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in Frankfurt

„Das Junge Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in Frankfurt kritisiert die Diffamierungskampagne gegen Susanne Schröter und das von ihr geleitete Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam (FFGI). […] Dahinter steckt eine ideologische Kampagne hochgradig problematischer Akteure. […] Es begann mit einer Demonstration von knapp 40 Aktivisten, also weniger als 0,1 % der Frankfurter Studierenden, die „Nazis“ und „Rassisten raus“ skandierten und ironischerweise offen antisemitischen Gruppierungen angehören oder mit diesen kooperieren. Dazu gehören die „Studis gegen rechte Hetze“, die auf ihrer Onlinepräsenz für die in Israel als Terrororganisation eingestufte Netzwerk „Samidoun“ werben. In Berlin wurde auf einer Demonstration von Samidoun „Tod den Juden skandiert“. […] Die Gruppen „Zora“ und „Young Struggle“ organisierten in der Vergangenheit antisemitische Demonstrationen, auch auf dem Campus der Universität. […] Wenn auf dem Campus der Goethe-Universität nämliche Gruppen „Yallah Intifada!“ (dt.: Auf, Intifada!) vor einem Banner mit dem Konterfei der Flugzeugentführerin und Ikone des palästinensischen Terrorismus Leila Khaled skandieren, dann ist dies für israelische Universitätsangehörige (gleich welcher Religionszugehörigkeit) sowie jüdische Studierende und Lehrende nicht anders denn als Drohung zu verstehen. […] Eine Toleranz gegenüber oder gar Kooperation mit diesen Gruppen macht den Campus für insbesondere jüdische Studierende zu einem kaum noch erträglichen Ort.
Auf die Demonstration folgte die Stellungnahme des Exzellensclusters Africa Multiple. […] Unter ihnen finden sich für antisemitische, also gruppenbezogen menschenfeindliche (Heitmeyer) Äußerungen und Handlungen Verantwortliche: - Prof. Dr. Rüdiger Seesemann - Prof. Dr. Susan Arndt - Dr. Juliane Hammer - John L. Esposito […]
Das Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam ist den oben genannten eine unliebsame Stimme und soll allein deshalb mundtot gemacht werden. […]
Wir fordern die Uni-Leitung sowie Studierenden- und Lehrendenschaft auf, derartige kaum verhohlene politische Interventionen in die Freiheit von Forschung und Lehre zurückzuweisen. […]
Wir fordern die sich als kritisch verstehende Studierendenschaft auf, darüber nachzudenken mit wem sie sich, bei aller Kritik an Einzelpositionen des FFGI, im Zweifel gemein macht. […]
Wir erwarten, dass die hessische Wissenschaftsministerin diese Diffamierungskampagne als solche benennt und zurückweist. […]“

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Davidstern

Solidaritätsbekundung jüdischer Stimmen

„Liebe Frau Prof. Dr. Schröter,
für Juden in Deutschland werden die Zeiten immer schwieriger. Zu dem Antisemitismus von rechts, von links, nimmt die besonders aggressive Form des muslimischen Judenhasses stetig zu.
Für Ihren jahrelangen Kampf gegen Antisemitismus sind wir Ihnen sehr dankbar. Wir wissen Ihre differenzierte Forschungsarbeit, bei der sie stets Muslime von Islamisten unterscheiden, Ihre besonnene Art und die Leidenschaft für Ihre Arbeit, sehr zu schätzen. Sie untersuchen die Gefahren, die auch uns Juden bedrohen, decken auf, forschen nach Problemlösungen und halten Ihren Finger couragiert auch dann in die Wunde, wenn es für Sie unbequem zu werden droht.
Sich für jüdisches Leben, gegen Antisemitismus einzusetzen, bringt Anfeindungen mit sich. Einige der Gruppierungen, die eine Diffamierungskampagne gegen Sie begonnen haben, sind auch uns schon durch palästinensische Propaganda, antisemitische Hetze und Verherrlichung von Terrororganisationen aufgefallen.
Wir möchten Ihnen hiermit unsere volle Solidarität aussprechen. Ihre Arbeit ist für uns Juden unverzichtbar. Es müssen Wege und Lösungen gefunden werden, die zu einer gelungenen Integration und einem friedlichen Leben zwischen Juden und Muslimen in Deutschland führen. Wir können uns keine bessere Wissenschaftlerin als Sie vorstellen und ersuchen die Verantwortlichen der Universität Ihnen im Angesicht der unsäglichen Hetzkampagne zur Seite zu stehen und Ihnen auch weiterhin ein freies Arbeiten im Sinne der Wissenschaft zu ermöglichen.
Unsere Gesellschaft braucht für die Sicherung unserer demokratischen Werte und einem harmonischen Miteinander dringend Menschen wie Sie!
Mit Respekt vor Ihrer Arbeit und herzlichen, solidarischen Grüßen stehen wir an Ihrer Seite!“

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Logo der Polytechnischen Gesellschaft 1816 Frankfurt am Main

Polytechnische Gesellschaft e.V.

„[…] Es ist Aufgabe der Wissenschaft, ‘blinde Flecken’ in den wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Diskursen zu identifizieren und zu analysieren. Zugleich ist es wichtig, klar zwischen rein wissenschaftlichen Diskursen einerseits und dem Austausch zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Politik andererseits zu unterscheiden. Dabei müssen wir als Wissenschaftler dafür Sorge tragen, nicht von politisch-ideologischen Strömungen vereinnahmt zu werden, und vermeiden, dass uns inhaltliche Vorgaben auferlegt werden.
Sie sind Polytechnikerin, und ich schreibe Ihnen auch als Mitglied der Polytechnischen Gesellschaft e.V., einer im Jahr 1816 gegründeten Vereinigung Frankfurter Bürgerinnen und Bürger, die sich für das Wohl ihrer Stadt engagieren. Sie entstand aus dem Geist der Aufklärung und des Humanismus heraus und fühlt sich auch heute den Werten der vernunftbasierten Debatte und der Freiheit des Wortes verpflichtet. Als Polytechnische Gesellschaft sind wir wie Sie an dem Thema Migration und der Frage, wie Integration gelingen kann, sehr interessiert. Im Sinne der polytechnischen Grundideen unterstützen wir Sie in der weiteren Versachlichung der Thematik.“

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Logo des Werteinitiative e.V.

Werteinitiative e.V.

„[…] Nicht nur garantiert §5 des Grundgesetzes die Freiheit der Wissenschaft – Ihre Arbeit und die Leerstelle, die Sie in der Forschung ausfüllen, macht Sie geradezu unverzichtbar.
Ihre Expertise ist bei allen, die sich mit dem Bereich Islamismus beschäftigen hoch geschätzt. Immer wieder bietet Ihre Forschung wichtigen Inhalt für Organisationen wie unsere, die sich dem Schutz einer jüdischen Zukunft, inmitten einer freiheitlichdemokratischen Gesellschaft, verschrieben haben. Nicht ganz zufällig hatten wir Sie vor einigen Monaten auf unser Podium zum Thema Islamverbände eingeladen, wo Sie mit anderen namhaften Persönlichkeiten Ihr Wissen geteilt hatten: https://werteinitiative.de/diskussionsreihe-360-islamverbaende/.
[…] Bezeichnenderweise sind nun die, die selbst für sich immer Meinungsfreiheit reklamieren bzw. die Beschränkung selbiger beklagen die, die Sie am heftigsten unter Beschuss nehmen. Lassen bitte weder Sie, noch das Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam sich davon einschüchtern und setzen Ihre wichtige Arbeit unbeirrt fort. […]“

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Logo des Netzwerks Wissenschaftsfreiheit

Netzwerk Wissenschaftsfreiheit e.V.

„Das Netzwerk Wissenschaftsfreiheit verurteilt die 'Stellungnahme zur Billigung von Rassismus am Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam' des 'Exzellenzclusters Africa Multiple' an der Universität Bayreuth als Versuch der Einschränkung der Wissenschaftsfreiheit, aufgrund der Forderung, dass die Goethe-Universität Frankfurt das von Susanne Schröter geleitete Forschungszentrum 'auf den Prüfstand' stellt.
Zudem verlässt die Stellungnahme mit zahlreichen diffamierenden Zuschreibungen und persönlichen Angriffen den Rahmen zulässiger wissenschaftlicher Kritik. Vollends im Ton vergreift sich die Stellungnahme, indem sie das Forschungszentrum als 'Schande' bezeichnet und ihm gar – bar jeder sachlicher Substanz – 'weiße Nekropolitik' (ein auf Achille Mbembe zurückgehender Ausdruck, der Machtausübung über Leben und Tod bezeichnet) vorwirft. Das ist ein Sprachgebrauch weit jenseits dessen, was unter Wissenschaftlern gebräuchlich sein sollte, und trägt zur Verrohung der Debatte bei.
Das Netzwerk Wissenschaftsfreiheit fordert die Unterzeichner auf, sich von diesem völlig unangemessenen Angriff auf die Wissenschaftsfreiheit zu distanzieren.“

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Logo der Giordano-Bruno-Stiftung

Giordano-Bruno-Stiftung

„850 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, darunter viele Hochschulprofessorinnen und -professoren, fordern die Politik und die Universität Frankfurt auf, die Leiterin des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam (FFGI) Susanne Schröter gegen Diffamierungen in Schutz zu nehmen. … Dennoch wird die Veranstaltung, die unter der Schirmherrschaft des hessischen Ministerpräsidenten stattfand und auf der namhafte Expertinnen und Experten über die Chancen einer humaneren und zukunftsfähigeren Einwanderungspolitik sprachen, nun genutzt, um Susanne Schröter zu diskreditieren und ihre wichtige Forschungsarbeit zum Globalen Islam zu untergraben. Dabei haben sich merkwürdige Allianzen gebildet: Islamisten, Linksidentitäre und sog. "Israelkritiker" versuchen schon seit Langem, jede noch so verhaltene Kritik am "Politischen Islam" als Ausdruck "antimuslimischen Rassismus" abzuwehren.“

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Logo des Arbeitskreises Säkulare Grüne

Bundesarbeitsgemeinschaft Säkulare Grüne

„Liebe Frau Prof. Dr. Schröter,
wir möchten Ihnen unsere Solidarität gegenüber den massiven Vorwürfen nach der Veranstaltung 'Migration steuern, Pluralität gestalten' versichern. Ihre jahrelange verdienstvolle Aufklärungsarbeit gerade in der Debatte gegen den reaktionären Islamismus hat ein außerordentlich großes Gewicht. Ebenso wie die Säkularen Grünen plädieren Sie stets auch für die Religionsfreiheit von Muslim*innen in Deutschland und wenden sich gegen jede Form von Diskriminierung. […]“

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Logo des Vereins Säkularer Islam Hamburg

Verein Säkularer Islam – Hamburg

„[…] die kulturellen, religiösen und politischen Differenzen in unserer Gesellschaft zu untersuchen, die Ursachen für Desintegration oder gelungene Migration zu erforschen, ist Herausforderung der Sie … sich seit Jahren in herausragender Weise stellen. Sie stellen sich wie es scheint, als eine der Wenigen dem wissenschaftlichen wie dem gesellschaftlichen Auftrag auch durch den öffentlichen Diskurs, der Verantwortung der Wissenschaft gerecht zu werden. […] Die Beschäftigung mit Islam und Migration wird denunziert und die Gegner belegen durch ihre Diffamierung von Thema und Teilnehmern eine Unfähigkeit zum Diskurs. […]“

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Logo des Vereins Säkularer Islam Hamburg

Kurdische Gemeinde Deutschland

„[…] Eine freie und unabhängige wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Globalen Islam sowie der politischen und gesellschaftlichen Dimension des Islamismus, stellt angesichts der weltweiten Bedrohungslage durch den politischen Islam eine unerlässliche Aufgabe dar. Die objektive Analyse des Forschungsgegenstandes ermöglicht eine vernunftbasierte Erarbeitung von Strategien und Maßnahmen zur Bekämpfung jener Ideologie zu entwickeln, welche die Werte der Freiheit, Demokratie und Gleichberechtigung zu untergraben versucht.
Umso mehr irritiert und besorgt es uns, wenn nun Anstrengungen unternommen werden, sowohl Sie in Ihrer Forschungstätigkeit als auch das FFGI, vom wissenschaftlichen Diskurs auszuschließen. Neben Ihrem Engagement innerhalb der politischen und zivilgesellschaftlichen Arbeit zum Globalen Islam, haben wir die Ehre, Sie Freundin der kurdischen Community und Beiratsmitglied der Kurdischen Gemeinde Deutschland nennen zu dürfen. Seit vielen Jahren bereichern Ihre Impulse unsere Arbeit in der deutschen Zivilgesellschaft und Politik.
Wir als Kurdische Gemeinde Deutschland möchten ausdrücklich unsere Solidarität mit Ihnen, Frau Prof. Dr. Schröter, und dem Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam bekunden. Die Wissenschaftsfreiheit lebt von einer lebendigen Debattenkultur, die sich durch objektive Kriterien und nicht durch religiös-verletzte Gefühle auszeichnen sollte. Sie ist ein hohes Gut, welches bedingungslos verteidigt werden muss.“

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Logo der Säkularen Sozialdemokrat*innen

Säkulare Sozialdemokrat*innen

„[…] Das FFGI und Sie stehen aus unserer Sicht für einen Transfer zwischen Wissenschaft und Gesellschaft, eine so genannte 'third mission', die neben Forschung und Lehre auch unbequeme wie strittige Themen aufgreift. Das verdeutlichen Konferenzen wie 2019 'Das islamische Kopftuch – Symbol der Würde oder der Unterdrückung?', 2022 'Queer im Islam?' und die genannte Veranstaltung 'Migration steuern, Pluralität gestalten'.
Wir wünschen Ihnen, dass Sie diese Arbeit auch weiterhin engagiert fortsetzen. Mit Ihrem Einsatz leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung und Stabilisierung unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. […]“

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Logo des Vereins Säkularer Islam in Rheinland-Pfalz

Verein Säkularer Islam in Rheinland-Pfalz

„Die kritische wissenschaftliche Auseinandersetzung und Offenheit für einen zeitgemäßen Diskurs mit den verschiedenen Facetten von Religion und Gesellschaft ist unverzichtbar und höchst relevant für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Dabei gebietet die Freiheit der Wissenschaft, dass streitbare Diskurse nicht eingeschränkt werden dürfen. Und es gilt gerade auch für die Auseinandersetzung mit den Chancen für eine humanere Migrations- und Integrationspolitik, wie sie im Rahmen der von Frau Professor Schröter organsierten Veranstaltungen erfolgt. […] Wir erleben daher die Arbeit von Frau Professor Schröter befruchtend für unsere Gesellschaft und erklären von daher unsere Solidarität mit ihr und dem FFGI.“

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Logo der Students for Liberty

Students for Liberty

„[…] Als Teil des größten liberalen Studentenverbandes der Welt möchten wir unsere Unterstützung für Ihre wichtige Arbeit und die wissenschaftliche Freiheit in Deutschland bekunden.
Sie sind eine herausragende Wissenschaftlerin und Ethnologin, die einen bedeutenden Beitrag zum Verständnis des Islam, der Geschlechterverhältnisse, Migration und Integration geleistet hat. Ihr Engagement für unabhängige Forschung und Ihre Beiträge zu aktuellen gesellschaftlichen Debatten sind von großer Bedeutung im akademischen Diskurs.
Als Students For Liberty Deutschland setzen wir uns nachdrücklich für akademische Freiheit ein. Wir glauben daran, dass Universitäten Orte sein sollten, an denen freies Lehren und Forschen ermöglicht wird, ohne Einschränkungen durch politische oder ideologische Einflussnahme. Sie, Frau Prof. Schröter, und das Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam stehen exemplarisch für den Einsatz für diese Grundprinzipien.
Wir sind fest davon überzeugt, dass eine offene und respektvolle Diskussion zu kontroversen Themen von entscheidender Bedeutung ist, um eine pluralistische Gesellschaft zu stärken. … Wir ermutigen alle Studenten und Akademiker dazu, sich für eine offene und gesittete Debatte einzusetzen und für die akademische Freiheit einzustehen. […]“

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Logo des Arbeitskreises Säkulare Grüne

Ingrid zu Solms-Stiftung

„Mit Bestürzung habe ich vernommen, dass Ihnen, liebe Frau Professor Schröter, von der Goethe-Universität Steine in den Weg Ihrer Forschung gelegt werden.
Das ist unbegreiflich, denn man müsste doch froh sein, dass Sie sich seit Jahren mit der Aufarbeitung der Migrationsprobleme wissenschaftlich befassen […] Dazu gehört nun mal, dass man die unterschiedlichsten Meinungen zu Worte kommen lassen MUSS! Alles andere wäre unwissenschaftlich!
Es kann doch nicht Aufgabe der Goethe-Universität sein anstatt Ihre Wissenschaftlerin zu unterstützen einem vermeintlichen Mainstream hinterherzulaufen […]“

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Logo der Ibn Rushd-Goethe Moschee

Ibn Rushd-Goethe Moschee
Geschäftsführerin Seyran Ates und Team

„Liebe Susanne Schröter,
die Ibn Rushd-Goethe Moschee und die Anlaufstelle Islam und Diversity erklären ausdrücklich ihre uneingeschränkte Solidarität mit Dir.
Die haltlosen Vorwürfe gegen Deine Person, du seist eine Rassistin und würdest einen 'islamophoben' Diskurs befeuern, sind infam und niederträchtig.
Wissenschaftliche Argumente und Thesen sollten ebenso wissenschaftlich begegnet werden. Argumente sollten sich aber auf den Untersuchungsgegenstand beziehen, nicht auf Personen. […] Die Konferenz zum Thema Querness im Islam wurde von Islamistischer Seite hart kritisiert. Sie behaupten, Susanne Schröter und die Teilnehmenden würden den Islam verunglimpfen. Dieselben Personen nutzen nun den Rückenwind, um eine ungeliebte Kritikerin des politischen Islamismus loszuwerden.
Das Institut ist ein wichtiger Ort für offene Diskussionen. […]“

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Logo von epp Equity Protection Partners

Equity protection partners

„Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Schröter,
mit großem Unverständnis nehmen wir wahr, dass Ihnen in Ihrer großartigen Arbeit im Bereich Islamismus und muslimischen Antisemitismus Steine in den Weg geworfen werden.
Unseriöse, faktisch falsche Behauptungen sollen dazu führen, dass Sie - als eine der wichtigsten deutschen Stimmen auf diesem Gebiet - mundtot gemacht werden sollen.
Wir möchten Ihnen unsere außerordentliche Wertschätzung bekunden. Mit Ihrer fundierten Arbeit leisten Sie einen unschätzbar wertvollen Beitrag zum Schutze unserer Gesellschaft - im Kampf gegen Antisemitismus.
Sie differenzieren klug, differenzieren sehr wohl bei ihrer Beurteilung von Muslimen, decken auf und liefern harte Fakten.
Ihre leidenschaftliche Arbeit erfordert Mut und Courage. Sie haben jede Solidarität verdient. Seien Sie sich unserer Unterstützung gewiss!“

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Institut zur Förderung von Bildung und Integration (INBI)

Logo des Instituts zur Förderung von Bildung und Integration (INBI)

„Einer streitbaren Verfechterin von Wissenschaftsfreiheit und kritischem Diskurs, wie Frau Professor Schröter und ihrem Forschungszentrum, gerade auch in der Auseinandersetzung mit den verschiedenen Facetten im Verhältnis von Religion und Gesellschaft gehört unsere Anerkennung und Unterstützung. […] Die Freiheit der Wissenschaft bedarf keiner Einschränkung und jegliche religiös-verletzte Gefühle dürfen daher keine Rolle spielen.
Der Einsatz von Frau Schröter und Ihrem Forschungszentrum für Religionsfreiheit und ihr Kampf gegen jede Art von Diskriminierung verdient höchsten Respekt und sind wichtig für die Festigung unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung.
Daher bekunden wir unsere Solidarität mit der Arbeit von Frau Professor Schröter und Ihrem Forschungszentrum.“

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Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe

Wappen des Hauses Schaumburg-Lippe

„[…] Frau Prof. Schröter ist eine herausragende liberale Stimme unseres Landes, die sich mit Augenmaß, hohem Sachverstand und Verantwortungsbewusstsein für den Schutz unserer Demokratie vor extremistischen Bestrebungen, gegen Antisemitismus und gegen jede Form von Radikalismus einsetzt. Sie kann auf einen langjährigen erfolgreichen Dialog mit säkularen und liberalen Muslimen, mit zahlreichen jüdischen Einrichtungen und dem gesamten demokratischen Parteienspektrum verweisen. […] Gezielte Diffamierung ist in den letzten Jahren leider zunehmend zu einem Werkzeug der politischen Auseinandersetzung geworden, dessen sich insbesondere die Feinde der offenen, liberalen Gesellschaft mit viel Erfolg und zunehmender Intensität bedienen. Etliche relevante Teilnehmer des demokratischen Diskurses haben sich wegen derartiger organisierter Angriffe bereits zurückgezogen und fehlen nun.
Wir dürfen nicht zulassen, dass Professor Schröter ein weiteres Opfer solcher Machenschaften wird. Wir dürfen den Radikalen und ihren Unterstützern nicht das Feld überlassen. Das Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam muss erhalten bleiben.“

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Stimmen aus der Ethnologie und aus der Goethe-Universität Frankfurt

Appell an Alle:
Menschenverachtenden Rufmord nicht dulden!
Widerstand leisten!
Denn: wer schweigt, stimmt zu!

„Gegen Frau Prof. Schröter als individuelle Person läuft eine beispiellose Mobbingkampagne, die mit gezielten Desinformationen, falschen Unterstellungen und persönlichen Diffamierungen offenbar eine mediale Hinrichtung und eine Vernichtung ihrer beruflichen Existenz bezwecken soll.
Die außerhalb einer Konferenz erfolgte verbale Entgleisung eines anderen externen Referenten wird instrumentalisiert, um Frau Prof. Schröter Schaden zuzufügen und ihre Menschenwürde zu verletzen. In der Öffentlichkeit werden falsche Anschuldigungen verbreitet, ein sachlicher und direkter wissenschaftlicher Meinungsaustausch hingegen wird von den Dialogverweigerern, die im Hintergrund ihre Fäden ziehen, geflissentlich vermieden.
Solche rechtspopulistischen Machenschaften und Aufwiegeleien gefährden jedoch unsere deliberative Demokratie, für die der Erhalt der Meinungsfreiheit und die Achtung der Menschenwürde konstitutiv und grundlegend sind.
Ich möchte daher an alle appellieren, die Einhaltung unserer demokratischen Werte und damit Frau Prof. Schröter zu unterstützen, und uns für eine Rückkehr zu kultivierter Kommunikation und zu einem sachlichen Diskurs einzusetzen.“

Christian Hellweg,
Student am Ethnologischen Institut der J. W. Goethe Universität

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Unkollegiale und für Wissenschaftler unwürdige Kampagne

„Als Mitarbeiter von Frau Prof. Schröter ist es mir ein ganz persönliches Anliegen ihr meine Solidarität auszusprechen.
Kein einziger gegen sie erhobener Vorwurf ist haltbar. […]
Ich stehe zu Frau Prof. Schröter und ihrer gradlinigen Haltung zur Wissenschaft. Kritiker wie Prof. Dr. Rüdiger Seesemann, Initiator der „Stellungnahme zur Billigung von Rassismus am FFGI“ des Exzellenzclusters aus Bayreuth, und seine Mitunterzeichner wähnen sich selber im „Kampf“. Die Benutzung solcher Begriffe ähnelt eher einer Ideologie als einer akademischen Haltung. […]
Von der „Stellungnahme des Instituts für Ethnologie“ möchte ich mich distanzieren und anmerken, dass weder ich noch von mir angefragte andere Kollegen über diese Darlegung des geschäftsführenden Direktors Prof. Dr. Mirco Göpfert informiert waren und diese eben nicht unterstützen, weshalb das Schreiben auch keine Unterschriften aufweisen kann. […]
Bei einem derartigen Vorgehen gegen eine Wissenschaftlerin bedarf es nur der Masse, die sich beteiligt. Vernunftgemäße Argumente oder gar wissenschaftliche Thesen sind nicht mehr notwendig. Umso entwürdigender ist es, wenn sich Akademiker an einer solchen Hexenjagd beteiligen.
Man könnte fast annehmen, dass man sich in einem Kulturkampf befände, bei dem vernetzte Ideologen die Diskurshoheit besitzen. Die vermeintlich Guten, Gerechten und Toleranten gerieren sich als die Retter und Beschützer und müssen daher keinerlei Beweislast für ihre Urteilsverkündung mehr erbringen. Damit werden Andersdenkende eingeschüchtert, die aber im Wissenschaftssystem von Evaluationen, Fördermitteln, etc. von ihnen abhängig sind. Um jegliche Kritik zu unterbinden, so gewinne ich den Eindruck, wird ein Exempel statuiert: „Bestrafe Eine(n), erziehe Hundert!““

Oliver Bertrand M.A.,
Forschungskoordinator des FFGI, Mitarbeiter am Institut für Ethnologie an der Goethe-Universität Frankfurt

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Freie Wissenschaft braucht Widerspruch.
Die Goethe-Uni braucht das FFGI!

„[…] Eine schwindende Studierendenzahl des Fachs Ethnologie, wie dies seit Jahren bundesweit zu beobachten ist, lässt sich nicht durch stromlinienförmige Einheitlichkeit in der Lehre stoppen.
Das Fach muss sich aktiv mit den kolonialen Verstrickungen auseinandersetzen . Eine Konzentration von scheinbarer Schuld auf eine Kollegin ist dabei kein geeignetes Mittel . Das Fach muss vielfältig bleiben und viele kritische Stimmen vertreten, um sich auch auf politischer Ebene aktiv einzubringen.
Genau das macht die Ethnologin Professor Susanne Schröter mit ihren vielen Themen und Fragen , die sie an die Welt stellt und jeweils Vertreter*innen aus anderen Fachgebieten dazu einlädt, mit zu diskutieren und nach Lösungen für aktuelle gesellschaftliche Probleme gemeinsam zu suchen. Jede* ist eingeladen dabei mitzumachen!
Wissenschaft braucht Kontroversen und Vielfalt um sich weiterzuentwickeln und neue starke und diskursfähige Generationen von Nachwuchswissenschaftler*innen auszubilden.
Wie Johann Wolfgang von Goethe, der Namenspatron der Frankfurter Universität, schon sagte: „Das Gleiche lässt uns in Ruhe, aber der Widerspruch ist es, der uns produktiv macht“.
In diesem Sinne wünsche ich dem Präsidium und den Fachkolleg*innen sehr, dass sie sich besinnen und die Fortsetzung der wichtigen Arbeit des FFGI mit Professor Susanne Schröter feiern.“

Dr. Anette Rein
Ehem. Leitende Direktorin am Museum der Weltkulturen Frankfurt am Main

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Die Studierenden der Ethnologie & AG Kritische Ethnolog*innen haben es abgelehnt, die folgende Kritik an der Stellungnahme im Fachschaftsblog gegen Frau Prof. Dr. Schröter freizuschalten:


Mit echter Kritik hat Ihre Stellungnahme nichts zu tun – Kommentar zur Stellungnahme der Studierendenschaft zu Frau Prof. Dr. Schröter

„Das ist ein erschreckendes Dokument. Erschreckend nicht etwa wegen des Inhalts, weil Sie darin jenseits der fordernden Totaldevise ‘Weg mit Schröter’ wenig inhaltlich Genaues sagen. Nein, erschreckend wegen dem diffamierenden Duktus. Sie betreiben Othering der schlimmsten Sorte … was nicht gerade sehr ethnologisch ist. Das ist ein klassisches Scherbengericht. Sie erliegen Schlagworten und meiden kontroverse Diskussion. Mit Gespräch, Austausch, Dialog oder echter begrifflich informierter Kritik hat Ihre Stellungnahme nichts zu tun. Schon der Titel Ihrer Stellungnahme ist herablassend und personalisierend und er trifft die Sache nicht […] Als moderner Ethnologe blicke ich auch distanziert und kritisch auf die eigene ‘Fachkultur’ und frage mich: Wie kann es zu einem dermaßen extremen, exkludierenden, jede weitere Diskussion verweigernden Papier kommen? Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich sagen: das wäre eine mikroethnographische Studie wert! […] Sie schreiben: "Seit dem Stattfinden der Konferenz finden fortgehend Gespräche zwischen Studierenden und Lehrenden unseres Studiengangs statt". Mich würde interessieren, mit welchen DozentInnen Sie gesprochen haben, mit welchen nicht, und vor allem, mit wie vielen Studierenden?
Wohlgemerkt: ich finde nicht alles, was Kollegin Schröter denkt und tut, gut. Aber das meiste und ich weiß, dass sie eine in Theorie und Empirie sehr gut ausgewiesene Ethnologin ist, vor allem zu gelebter Religiosität und Gender. Bezüglich islamisch geprägter Denk- und Lebensweisen in Deutschland ist sie nachweislich eine echte Expertin, weil sie dazu jahrelang detailliert empirisch-ethnologisch geforscht hat. Als verantwortungsvolle Wissenschaftlerin weist sie auf Probleme mancher religiöser Richtungen und dem politischen Umgang damit hin und das auf empirischem Fundament. Frage an Sie: Haben Sie tatsächlich einmal etwas davon gelesen? […]”

Prof. Dr. Christoph Antweiler
Ethnologe, Universität Bonn

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Reaktionen auf die Äußerungen von Oberbürgermeister Boris Palmer auf der Tagung zur Migration im Forschungszentrum Globaler Islam am 28. April 2023

„[…] In meiner bis Ende 2020 währenden Tätigkeit als Leiter des Amtes für Arbeitsförderung, Statistik und Integration der Stadt Offenbach habe ich Sie in verschiedenen Projektbeiräten als sehr konstruktive, für Belange der praktischen Migrations- und Integrationspolitik offene und stets hilfreiche Expertin für Fragen rund um den Islam und das Zusammenleben von verschiedener Kulturen und Religionen kennengelernt. […]
Besonders positiv war für mich, dass Sie dem Pluralismus von Perspektiven, wissenschaftlicher Distanz und dem offenen Austausch von unterschiedlichen Positionen stets Vorrang vor einer normativ voreingenommenen Befassung mit dem Islam, kultureller Diversität und den vielfältigen Spannungsfeldern in einer von Umbrüchen geprägten Gesellschaft gegeben haben. In einer Zeit, in der in den Sozial-und Geisteswissenschaften viele allzu oft der Versuchung eines aktivistischen Verständnisses von Wissenschaft nachgeben, empfinde ich diese Haltung als sehr wohltuend und unterstützenswert. […]”

Dr. Matthias Schulze-Böing
Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat und im Praxisrat des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ)

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Solidarität mit Frau Prof. Dr. Susanne Schröter

„[…] Ich habe als Student des Faches Ethnologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main Frau Prof. Dr. Schröter als herausragende und integre Hochschullehrerin und Wissenschaftlerin kennengelernt. Sie widmet sich in ihrer Arbeit Themen, die von bedeutsamer gesellschaftlicher Relevanz sind. Dabei geht sie mit hoher akademischer Professionalität vor. […]
Es ist besorgniserregend, wie aggressiv und polemisch die Angriffe gegen Frau Prof. Dr. Schröter vorgetragen werden, ohne dass hier das Interesse an einem akademischen und professionellen Diskurs erkennbar ist. […]”

Thorsten Kaiser
Student am Ethnologischen Institut der J. W. Goethe Universität

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06.06.2023

Das FFGI hat sich seit seinem Bestehen klar gegen jede Form des Antisemitismus, Islamismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit positioniert und wird dies auch weiterhin tun.

Diese Bereiche waren und sind Gegenstand unserer Forschung und Veröffentlichungen.

[Logo FFGI]

Das nächste Pamphlet!

Abbildung eines gezeichneten Posthorns

Halali, hier wird zur Jagd geblasen – allerdings mit heißer Luft.

Angeblich „allein der unabhängigen Berichterstattung verpflichtet“ versuchen die Autoren des zenith Magazins, Greta Matz, Fiona Köckler und Pascal Bernhard, der Leiterin des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam (FFGI) die Wissenschaftlichkeit abzusprechen.

Allerdings blamieren sie sich mit einer äußerst schlechten Recherche, konstruierten Unterstellungen nach Fake News Methode, sowie mit fachwissenschaftlichen und geographischen Unkenntnissen.

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29.04.2023

Das FFGI distanziert sich aufs Schärfste von Boris Palmers Äußerungen.

Er hat die sehr gute und differenzierte Tagung „Migration steuern, Pluralität gestalten“ schwer beschädigt.

Sein Verhalten war absolut inakzeptabel.

[Logo FFGI]

Was ist auf der Konferenz „Migration steuern, Pluralität gestalten“ am 28. April 2023 passiert?

Banner mit dem Schriftzug 'Schröter raus aus der Uni!'

Eine Chronologie der Ereignisse

Im Rahmen der Konferenz vom 28. April 2023 kam es zu einem Eklat und einer anschließenden Rufmordkampagne gegen Prof. Dr. Susanne Schroter, die Leiterin des Forschungszentrums. Wir stellen hier eine Übersicht über die Ereignisse vor, während und nach der Konferenz dar.

Chronologie herunterladen (PDF)

  • „[…] Es gibt ein Muster. Kleine radikale Gruppen greifen einzelne Wissenschaftler an, denunzieren sie als Rassisten oder Rechtspopulisten. Andere Wissenschaftler, die die gleiche Agenda teilen, unterstützen die Angreifer anonym im Hintergrund, zu einem fortgeschrittenen Zeitpunkt auch offen. Inhaltlich werden die Vorwürfe in der Regel nicht begründet. Man verlässt sich darauf, dass die Denunziation allein schon Wirkung entfalten wird. […]“
    „Sie möchten mich als Wissenschaftlerin und als Mensch ultimativ erledigen“ (Die Welt, 13.05.23)
  • „[…] Sie wurden auch früher schon scharf kritisiert, so für eine Konferenz über das Kopftuch, mit Alice Schwarzer als Referentin. Sind Ihre Konferenzen zu einseitig? Schröter: Sehen Sie, das ist genau die Methode der Delegitimierung: Man nennt nur den Namen der sehr kopftuchkritischen Feministin Alice Schwarzer, dabei waren damals auch starke Verteidigerinnen zugegen, etwa Khola Maryam Hübsch. Zwei meiner Referentinnen trugen Kopftuch, ebenso eine der Moderatorinnen, die damals gerade bei mir promovierte. Trotzdem wurde ich als antimuslimische Rassistin niedergemacht. An der Niedermache beteiligten sich sogar Aktivisten aus dem Umkreis geladener Referenten. Warum ist das eigentlich kein Skandal? ZEIT: Sie haben auch schon Konferenzen gemacht, auf denen fast ausschließlich Muslime referierten. Schröter: Das hat mich aber nicht geschützt. 2022 hatten wir eine Konferenz zum queeren Islam, da waren schwule Imame, eine Dragqueen, Islamwissenschaftler – am Ende haben Studenten mich als Zerstörerin des Islams denunziert. […]“
    „Ich bin keine verkappte Rechte!“ (Die ZEIT, 13.05.23)
  • „[…] Schröter erklärte weiter, dass Palmer «in eine Falle getreten sei». Er habe sich in Tübingen um Flüchtlinge verdient gemacht. Dennoch habe er Dinge gesagt, «die ein Oberbürgermeister nicht sagen darf». Die Einladung an Palmer sei im Nachhinein ein Fehler gewesen. «Ich ärgere mich, dass ich Palmer eingeladen habe.» Doch sie übte auch Kritik: Alle Rednerinnen und Redner seien durch einen lärmenden Mob als rassistisch beleidigt worden. «Den ganzen Tag herrschte ein Klima von Angst und Stress». […]“
    Palmer-Auftritt in Frankfurt: Permanenter Stress (FR, 11.05.23)
  • „[…] Pragmatischer Blick auf die Migrationspolitik.
    Darum aber sollte es gehen. Susanne Schröter hatte die Konferenz explizit mit dem Ziel organisiert, einen pragmatischen Blick auf die Migrationspolitik zu werfen. Viele Berufspraktiker kamen zu Wort, ganz im Sinn der „Dritten Mission“ der Universität, eine Brücke zur Bürgergesellschaft zu schlagen. Keiner der Redner sprach sich prinzipiell gegen Migration aus, einig war man sich aber darin, dass auch Defizite der Migration angesprochen werden müssten, gerade angesichts der Tatsache, dass viele Institutionen an der Belastungsgrenze seien. […]“

    Eklat mit Ansage (FAZ, 30.04.23)
  • Schröter: Palmer-Eklat hat die Wissenschaft beschädigt (dpa, 02.05.23)
  • Kommentar: Palmers Bärendienst (FAZ, 01.05.23)

Migration steuern, Pluralität gestalten. Herausforderungen der Einwanderungspolitik in Deutschland

28. April 2023, 10 Uhr
Gebäude „Normative Ordnungen“, Max-Horkheimer-Str. 2, Frankfurt am Main

Konferenz unter der Schirmherrschaft des Hessischen Ministerpräsidenten Boris Rhein.
Kooperationsveranstaltung des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam (FFGI) und der gemeinnützigen Hertie-Stiftung

Deutschland ist eine Einwanderungsgesellschaft, deren zunehmende Diversität sowohl positive Effekte als auch Herausforderungen mit sich bringt, denen sich Politik, Gesellschaft und Wirtschaft stellen müssen. Dabei zeichnen sich drei Bereiche ab, in denen unterschiedliche Konzepte zum Tragen kommen müssen:

  1. Flucht, Asyl und die Effekte von globalen Krisen
  2. Arbeitskräftemangel und wirtschaftlich motivierte Zuwanderung
  3. Integration

Welche Konzepte sich als geeignet erwiesen haben, wird wissenschaftlich und politisch kontrovers diskutiert. Im Rahmen der Konferenz wollen wir die Debatte auch vor dem Hintergrund prekärer Entwicklungen in den Kommunen, im Bildungssektor, in der Justiz, sowie in staatlichen Institutionen, die mit der Administration von Verfahren befasst sind, diskutieren.

Die Veranstaltung ist kostenfrei, alle Referenten in Präsenz.

Die Beiträge zur Konferenz finden Sie auf unserem YouTube-Kanal.

Programm
Plakat
Veranstaltungen

SPIEGEL-Bestseller Global gescheitert? Der Westen zwischen Anmaßung und Selbsthass

Das neuste Buch von Susanne Schröter (Erschienen im August 2022).

Wie der Westen seine Glaubwürdigkeit zurückgewinnt

Selten schien der Westen so geschlossen wie zu Beginn des Ukraine-Kriegs. Die Werte der Freiheit und Demokratie galt es gegen ein autokratisches System zu verteidigen. Doch hinter der vermeintlichen Geschlossenheit zeigten sich schnell die ersten Bruchstellen. Wie werden wirtschaftliche Zwänge mit politischen Zielen in Einklang gebracht? Wie viel sind dem Westen die eigenen Ideale wert? Dass sich dahinter ein tiefgreifendes strukturelles Problem des Westens verbirgt, zeigt die Ethnologin und Islamexpertin Susanne Schröter in ihrem neuen Buch. Angesichts der jüngsten Konflikte in der Ukraine, in Afghanistan und Mali sowie der Planlosigkeit westlicher Regierungen im Umgang mit Migrationsbewegungen, Islamismus und Cancel Culture diagnostiziert sie einen zwischen Hybris und Selbsthass gefangenen Westen, der unentwegt die Werte der Demokratie beschwört, sie aber gleichzeitig immer dann verrät, wenn es darauf ankommt. Befindet sich der Westen auf dem besten Weg, die eigene innen- wie außenpolitische Glaubwürdigkeit zu verspielen? In ihrem analytisch klugen und thesenstarken Buch gibt Susanne Schröter die Antwort.

Verlag Herder. 2022 · 240 Seiten · ISBN 978-3-451-39367-9 · Klappenbroschur

Weitere Informationen auf den Seiten des Verlags.

Rezensionen

Ist denn der Westen für alle Übel dieser Welt verantwortlich?

Narzissmus und Selbsthass: Ob Arabischer Frühling oder Afghanistan, immer wieder scheitert der demokratische Aufbruch an lokalen Traditionen. Die Ethnologin Susanne Schröter plädiert für einen realpolitischen Kurswechsel.

Seit dem Rückzug aus Afghanistan und dem Ukrainekrieg hat sich zur Gewissheit verdichtet, dass die westliche Politik seit dem Fall der Mauer auf falschen Annahmen fußte. Der Glaube an die Exportierbarkeit der Demokratie vernachlässigte den Eigensinn von Kulturen und Traditionen, in denen die individuelle Freiheit kein großes Ansehen genießt und sich keine Zivilgesellschaft herausgebildet hat, auf denen eine Demokratie aufbauen könnte. Vom Arabischen Frühling über Afghanistan bis Mali zeigte sich immer dasselbe Bild: der demokratische Aufbruch zerschellte an lokalen Traditionen, seien es die staatsfernen Stammesgesellschaften in Afghanistan oder der weithin akzeptierte politische Nepotismus in Mali. Militärische Interventionen wie im Irak hinterließen ein Scherbenfeld und einen Nährboden für autokratische Regime und den Dschihadismus.

Für die Ethnologin und Islamforscherin Susanne Schröter ist das politische Scheitern eine Folge von Hybris und Selbsthass. Man stellte sich andere Länder und Regionen nach dem eigenen Bild als gelehrige Schüler vor, die im Prinzip die gleichen Werte teilen und durch Dialog und Handel dazu gebracht werden könnten, sie endlich politisch zu verwirklichen. Zugleich desavouierte man diese Werte im Inneren durch eine Identitätspolitik, die in grandioser Einseitigkeit und auf dünnster empirischer Grundlage ein Zerrbild des Westens zeichnet, der für alle Übel dieser Welt verantwortlich gemacht wird. …Weiterlesen

— Thomas Thiel, Redakteur im Feuilleton, FAZ, 25.10.2022

„[…] [D]as ist das faktenbasierte Wissen einer skrupulös arbeitenden Wissenschaftlerin.“
— Marko Martin, Deutschlandfunk, 31.08.2022

„Durchweg liefert Schröter einen beachtenswerten Problemaufriss […].“
— Armin Pfahl-Traughberg, Humanistischer Pressedienst, 05.10.2022

„[…] schonungslose und kritische Bestandsaufnahme europäisch-transatlantischer Politik […].“
— Jens-Uwe Jopp, Leipziger Zeitung, 01.10.2022

„In ‘Global gescheitert?’ akzentuiert Susanne Schröter die innere Gefährdung des Westens.“
— Sylke Kirschnick, Literaturkritik.de, 24.11.2022

Weitere Publikationen
Buchvorstellung und Diskussion (YouTube)

„ISLAMISCHER ANTISEMITISMUS – Quellen, Elemente und Akteure“

Abbildung der ersten Seite des Working Papers 02

FFGI Working Paper

Autor: Tim Stosberg
Herausgeberin: Prof. Dr. Susanne Schröter, Direktorin des FFGI
Frankfurt 2022

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Weitere Publikationen


„Allahs Karawane. Eine Reise durch das islamische Multiversum“

Buch von Susanne Schröter (August 2021).

Muslim*Innen, die neben Allah die Göttin des Südmeeres verehren, das rituelle Fasten durch Arbeit ersetzen oder den Koran feministisch auslegen: Susanne Schröter führt kurzweilig durch unbekannte Welten des Islams, die vor allem eines gemeinsam haben: Sie gehören zu den "bedrohten Arten", die von Fundamentalisten und Radikalen bekämpft werden.

Die tanzenden Derwische in der Türkei haben eine eigene Orthodoxie ausgebildet, während es auf dem Balkan seit langem einen unorthodoxen, genuin europäischen Islam gibt. Im Sudan unterläuft der Zar-Kult rigide Scharia-Regeln. Im Senegal leiten mächtige Scheichs zu einem Leben im Rhythmus von Gebet, Arbeit und Musik an. In Malaysia existieren alte muslimische Matriarchate, während in den USA eine progressive muslimische Subkultur blüht und in Deutschland liberale Vereinigungen mit Imaminnen entstehen. Mit den Ibaditen im Oman ist eine traditionell tolerante Glaubensrichtung zu entdecken. In Pakistan haben sich Sufi-Heiligtümer zu gesellschaftlichen Freiräumen entwickelt, auch für Transgender. Auf der Insel Java ist der Islam mit Hinduismus und Buddhismus verschmolzen, und in China entwickelt sich unter den Augen der KP ein interreligiöser Islam. Susanne Schröters erstaunliche Reise durch das islamische Multiversum zeigt auf schönste Weise, dass die zweitgrößte Weltreligion vielfältiger, "diverser", kreativer und pragmatischer ist, als es uns islamische Fundamentalisten und wütende Islamkritiker glauben machen wollen.

C.H.BECK. 2021 · 203 Seiten · ISBN 978-3-406-77492-8 · Klappenbroschur

Weitere Informationen auf den Seiten des Verlags.

Weitere Publikationen

Wo genau beginnt der Fundamentalismus?

„Reibungspunkte mit der modernen Welt: Susanne Schröter manövriert durch die kulturelle Vielfalt des Islams“

Buchbesprechung von Lutz Berger in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zu Frau Prof. Schröters Buch „Allahs Karawane“.

Beitrag lesen (FAZ.net)
Publikationen
Medienecho

Broschüre zur Arbeit des FFGI

Das Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam (FFGI) dokumentiert mit Texten und Bildern seine Entwicklungsgeschichte, Veranstaltungen und Forschung in einer Broschüre. Das FFGI-Team wünscht viel Spaß beim Blättern und eine aufschlussreiche Lektüre.

Broschüre herunterladen

Politischer Islam

„Im Namen des Islam: Wie radikalislamische Gruppierungen unsere Gesellschaft bedrohen“ (April 2021) ist die unter anderem Titel im Pantheon Verlag erschienene Taschenbuchauflage von „Politischer Islam – Stresstest für Deutschland“ (2019).

Die Mehrheit der Deutschen glaubt, der Islam gehöre nicht zu Deutschland. Sie verbinden die zweitgrößte Weltreligion vor allem mit dem Terror im Namen eines unbarmherzigen Gottes, der Unterdrückung von Frauen und Minderheiten sowie einer Ablehnung westlicher Werte. Für diese Assoziationen gibt es nachvollziehbare Gründe, die aus dem Erstarken des politischen Islam resultieren. Dieser übt durch machtbewusstes und strategisch geschicktes Agieren seiner Funktionäre großen gesellschaftlichen Einfluss aus und dominiert zunehmend die staatliche Islampolitik sowie den öffentlichen Dialog. Vielen Menschen fehlt jedoch das Wissen über die Ursprünge und die Ausprägungen des politischen Islam, um Konfliktsituationen richtig einschätzen, angemessen zu argumentieren und handeln zu können. Das vorliegende Buch schließt mit seinem fundierten und verständlichen Überblick diese Lücke.

Gütersloher Verlagshaus 2019 · 384 Seiten · ISBN 978-3-579-08299-8 · Hardcover mit Schutzumschlag

Weitere Informationen auf den Seiten des Verlags.

Weitere Publikationen



Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam

In muslimisch geprägten Staaten und in den muslimischen Diaspora-Gemeinschaften Europas gewinnen Islamismus und islamischer Fundamentalismus zunehmend an Bedeutung. Diese Entwicklung birgt erheblichen sozialen und politischen Sprengstoff. Gleichzeitig erarbeiten muslimische Intellektuelle und Gelehrte weltweit Konzepte eines Islams, der mit Demokratie, den Menschen-, Frauen- und Kinderrechten sowie humanistischen Idealen kompatibel ist.

Das Frankfurter Forschungszentrum Globaler Islam versteht sich als Think Tank, der diese Dynamiken wissenschaftlich analysiert und ihre Relevanz für Deutschland herausarbeitet. Es verbindet regionale und nationale mit transnationalen und globalen Perspektiven und ist in der Lage, Zusammenhänge herzustellen und staatliche so wie zivilgesellschaftliche Akteure zu beraten.

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